Die Aufzucht eines Barsoi-Hundes ist eine unterhaltsame und bezaubernde Erfahrung. Sie sind russischen Ursprungs und verleihen ihrem Aussehen Raffinesse. Lassen Sie uns einige grundlegende Informationen über die Aufzucht von Barsoi-Hunden erfahren, damit Sie sich optimal auf das Leben mit diesem Haustier vorbereiten können.
🐶 Herkunft: | 🐕 Russland, Weißrussland |
🐶 Höhe: | 🐕 68 – 75 cm |
🐶 Gewicht: | 🐕 25–40 kg (weiblich), 34–47 kg (männlich) |
🐶 Lebensdauer: | 🐕 7 – 10 Jahre |
Einführen
Quelle
Der Barsoi-Hund oder Russischer Windhund ist eine Rasse russischer Jagdhunde, die früher zur Wolfsjagd eingesetzt wurde. Sie erschien im 16. Jahrhundert als Kreuzung zwischen dem Saluki-Hund und dem Europäischen Windhund mit der dickhaarigen russischen Rasse.
Vor der Revolution von 1917 war Barsoi bei den Zaren sehr beliebt. Viele Jahrhunderte lang konnten die Menschen keine Barsoi-Hunde kaufen und nur diejenigen, die vom Zaren geschenkt wurden, besaßen diese Rasse.
Aussehen
Der Barsoi ist eine große Jagdhunderasse, die mehreren zentralasiatischen Rassen wie dem Afghanen, dem Saluki und dem Kirgisischen Taigan ähnelt. Barsoi-Hunde können in nahezu jeder Farbe vorkommen. Ihr Fell ist glatt, oft gewellt oder leicht lockig. Die oberste Schicht langer Haare ist ziemlich flach und kann leicht gewellt oder lockig sein. Die weiche Unterwolle wird im Winter oder in kalten Klimazonen dicker, bei heißem Wetter wird sie jedoch abgeworfen, um eine Überhitzung zu verhindern.
Verhalten
Der Barsoi ist eine athletische und unabhängige Rasse mit einem ruhigen Temperament. Es handelt sich um Hunde, die sich bei sich wiederholenden, scheinbar bedeutungslosen Aktivitäten schnell langweilen und sehr stur sein können, wenn sie nicht richtig motiviert sind. Mit der richtigen Ausbildung kann der Barsoi jedoch bei Gehorsams- und Beweglichkeitsprüfungen durchaus gute Leistungen erbringen.
Essen
Barsoi sind Jagdhunde und benötigen eine protein- und nährstoffreiche Ernährung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Hier sind einige Ernährungsvorschläge für Barsoi-Hunde:
Handelsübliches Futter: Sie können Ihrem Barsoi-Hund hochwertiges Handelsfutter geben, das seinem Alter, seiner Größe und seinem Aktivitätsniveau entspricht.
Selbstgemachtes Futter: Wenn Sie Ihr Hundefutter selbst kochen möchten, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um die genauen Zutaten und passenden Portionen zu erfahren. Die Ernährung sollte Huhn, Fisch, frisches Gemüse, Obst und Stärke wie Reis und Kartoffeln umfassen. Vermeiden Sie es, Ihrem Hund Futter zu geben, das Salz, Zucker und schädliche Gewürze enthält.
Ergänzungsfuttermittel: Zusätzlich zur Hauptnahrung können Sie auch über entsprechende Nahrungsergänzungen nachdenken, denken Sie aber daran, Ihren Tierarzt zu konsultieren.
Normalerweise können Sie Ihrem Hund folgende Diät geben:
2–6 Monate alt: Füttern Sie 4–6 Mahlzeiten pro Tag und reduzieren Sie diese schrittweise auf 2–3 Mahlzeiten mit etwa 130–250 Gramm Futter pro Tag.
6–12 Monate alt: Reduzieren Sie die Anzahl der Mahlzeiten auf 2–3 Mahlzeiten/Tag mit etwa 250–350 Gramm Nahrung pro Tag.
12 Monate und älter: Füttern Sie 2 Mahlzeiten pro Tag mit etwa 300–500 Gramm Futter.
Bei den oben genannten Zahlen handelt es sich lediglich um allgemeine Empfehlungen. Sie müssen daher das Gewicht Ihres Hundes überwachen und die Ernährung entsprechend anpassen oder sich an der Ernährung afrikanischer langbeiniger Azawakh-Hunde orientieren. Darüber hinaus können auch Faktoren wie Stoffwechsel, Größe und individuelle Bedürfnisse Einfluss auf die benötigte Nahrungsmenge haben.
Hundehygiene
Um Barsoi-Hunde zu säubern, können Sie die folgenden Schritte unternehmen:
Fellpflege: Barsoi-Hunde haben langes, glattes Fell, daher müssen Sie es täglich bürsten, um es sauber zu halten. Mit einer geeigneten Borstenbürste sanft abbürsten und alle Rückstände und Verschmutzungen entfernen.
Baden: Je nachdem, wie schmutzig Ihr Hund ist, können Sie ihn etwa alle 1 bis 3 Monate baden. Genau wie bei der Reinigung eines langbärtigen Schäferhundes verwenden Sie ein hochwertiges, spezielles Hundeshampoo, das Haut und Fell nicht austrocknet. Bürsten Sie Ihren Hund vor dem Baden, um lose Haare zu entfernen.
Krallenpflege: Überprüfen und schneiden Sie die Krallen Ihres Hundes regelmäßig. Wenn Sie sich nicht sicher sind, bitten Sie einen Tierarzt oder eine erfahrene Person um Hilfe, um unbeabsichtigte Verletzungen zu vermeiden.
Ohrenreinigung: Überprüfen und reinigen Sie die Ohren Ihres Hundes wöchentlich mit Watte und Hundeohren-Reinigungslösung. Achten Sie darauf, die Watte nicht zu tief ins Ohr zu stecken, um das Ohr des Hundes nicht zu beschädigen.
Zahnpflege: Reinigen Sie Ihre Zähne täglich mit einer Zahnbürste und spezieller Hundezahnpasta, um Plaque und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.
Hundetrainer
Je früher Sie mit dem Training beginnen, desto einfacher wird es, Ihrem Hund gesunde Gewohnheiten beizubringen und zu fördern. Hier sind einige Trainingsübungen, die Sie Ihrem Barsoi-Hund beibringen sollten:
Grundkommandos: Beginnen Sie damit, dem Barsoi-Hund beizubringen, wie er sich je nach Kommando hinsetzen, hinlegen, stehen usw. soll. Dies sind die grundlegenden Befehle, die Barsoi-Hunde beherrschen müssen, um sich in das Familienleben zu integrieren.
Name: Bringen Sie Ihrem Barsoi-Hund bei, seinen Namen zu erkennen, indem Sie ihn rufen und eine Belohnung geben, wenn der Hund in die Nähe kommt. Dies trägt auch dazu bei, eine Bindung zwischen Besitzer und Hund aufzubauen.
Gehen mit der Leine: Ähnlich wie beim Trainieren eines Pudels sollten Sie dem Barsoi-Hund beibringen, an das Gehen mit der Leine zu gewöhnen, um das Laufverhalten des Hundes zu kontrollieren und unerwünschte Situationen zu vermeiden.
Sozialisierung: Bringen Sie Ihrem Hund bei, mit seiner Umgebung und anderen Tieren zurechtzukommen. Sie können mit Ihrem Hund Fremde und andere Hunde treffen, um ihnen dabei zu helfen, sich kennenzulernen und freundlicher zu werden.
Besitz
Im Folgenden sind einige Arten von Artikeln aufgeführt, die Sie für Barsoi-Hunde kaufen sollten, um das tägliche Leben des Hundes zu gewährleisten:
Anleitungsbuch: Ein Handbuch zur Hundepflege hilft Ihnen, die Bedürfnisse, Vorlieben und Pflegeanforderungen Ihres Hundes klar zu verstehen.
Bett: Hunde brauchen einen bequemen Platz zum Ausruhen. Wählen Sie ein Bett, das der Größe Ihres Hundes entspricht.
Futternäpfe und Wasserflaschen: Kaufen Sie hochwertige Futternäpfe und Wasserflaschen, die stabil sind, nicht so leicht umkippen und ausreichend Futter und Wasser für Barsoi aufnehmen können.
Leine und Umhang: Die Leine muss stabil und lang sein, damit der Barsoi genügend Bewegungsfreiheit hat. Um Barsoi bei kaltem Wetter zu schützen, sind Umhänge ebenfalls notwendig.
Spielzeug: Barsoi ist ein Hund mit einer etwas kalten und unabhängigen Persönlichkeit, der aber dennoch Spielzeug braucht, um ihn zu unterhalten und zu stimulieren. Wählen Sie Spielzeug, das zur Größe Ihres Hundes passt und für Sicherheit sorgt.
Tiere können zusammenleben
Es gibt einige Hunde- und Katzenrassen, die mit Barsoi-Hunden gehalten werden können. Die Zusammenhaltung von Hunden und Katzen muss jedoch sorgfältig erfolgen und eine Reihe von Faktoren müssen berücksichtigt werden, wie z. B. die Persönlichkeit und die körperliche Verfassung jedes Tieres. Hier sind einige beliebte Optionen:
Maine-Coon-Katze: Diese Katzenrasse ist oft gut mit Hunden verträglich und großwüchsig.
Ragdoll-Katzen: Ragdolls sind auch eine beliebte Wahl für die Haltung von Barsoi-Hunden, da sie ein optimistisches und freundliches Wesen haben.
Pudelhunde: Pudelhunde sind oft intelligenter und leichter zu trainieren, sie können gut mit Barsoi-Hunden verträglich sein.
Golden Retriever-Hunde: Golden Retriever haben ein fröhliches, freundliches und geselliges Wesen und verstehen sich oft gut mit vielen anderen Tieren.
Das Zusammenhalten von Hunden und Katzen ist nicht immer einfach und muss unter sorgfältiger Aufsicht und Kontrolle erfolgen. Bevor Sie Haustiere zusammenbringen, sollten Sie sich sorgfältig über die Persönlichkeit, Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder Tierart informieren, um Harmonie und Sicherheit für beide zu gewährleisten.
Häufige Krankheit
Im Folgenden sind einige häufige Gesundheitsprobleme bei Barsois-Hunden und Möglichkeiten zu ihrer Vorbeugung und Behandlung aufgeführt:
Herzerkrankungen: Barsoi-Hunde können an Herzproblemen wie Herzklappenerkrankungen oder Kardiomyopathie leiden. Lassen Sie Ihren Hund vorbeugend regelmäßig gesundheitlich untersuchen und achten Sie auf ungewöhnliche Symptome wie Atembeschwerden, Erschöpfung und Müdigkeit. Wenn Sie Symptome bemerken, gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt.
Schilddrüsenerkrankung: Barsoi-Hunde sind anfällig für Schilddrüsenerkrankungen. Berücksichtigen Sie bei routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen den Schilddrüsenstatus. Bitten Sie gegebenenfalls Ihren Tierarzt um die Empfehlung von Medikamenten zur Regulierung der Schilddrüsenaktivität.
Knochen- und Gelenkerkrankungen: Barsoi-Hunde haben ein hohes Risiko für Knochen- und Gelenkprobleme wie Arthritis, die auch bei Deutschen Schäferhunden häufig vorkommt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ausreichend Nahrung erhält und nicht durch körperliche Aktivität überlastet wird. Regelmäßige Tests und ergänzende Pflege von Glucosamin und Chondroitinsulfat können gesunde Gelenke und Knochen unterstützen.
Verdauung: Barsoi-Hunde können unter Verdauungsproblemen wie Nahrungsmittelallergien oder Enteritis leiden. Sorgen Sie für eine gesunde und hochwertige Ernährung, um diesem Problem vorzubeugen. Wenn Ihr Hund ungewöhnliche Verdauungsbeschwerden hat, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.
Reproduktion
Barsoi-Hunde können gezüchtet werden, wenn sie das fortpflanzungsfähige Alter erreichen, normalerweise im Alter zwischen 18 und 24 Monaten. Die Entscheidung zur Zucht sollte jedoch von einem Tierarzt oder erfahrenen Hundezüchter besprochen und begleitet werden.
Während der Trächtigkeit des Barsoi-Hundes ist eine sorgfältige Pflege sehr wichtig. Hier sind einige allgemeine Richtlinien für die Hundepflege während der Schwangerschaft:
Gesundheitsvorsorge: Bereiten Sie Ihren Hund mit einer gesunden Ernährung vor und versorgen Sie den Körper mit ausreichend Nährstoffen. Dazu gehört die Umstellung der Ernährung, die Ergänzung mit notwendigen Nährstoffen und die Beratung mit Ihrem Tierarzt über eine geeignete Ernährung.
Bewegung: Sanfte Bewegung und kurze Spaziergänge tragen dazu bei, dass Ihr Hund gesund bleibt. Begrenzen Sie intensive Aktivitäten und sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund ausreichend Ruhe bekommt.
Gesundheitscheck: Bringen Sie Ihren Hund regelmäßig zur Gesundheitsuntersuchung und Impfung in die Tierklinik.
Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Bieten Sie Ihrem Hund einen ruhigen und sicheren Platz zum Ausruhen und bereiten Sie einen Ort für die Geburt Ihres Hundes vor.
Überwachen Sie den Zuchtprozess: Erfassen und überwachen Sie die Anzeichen Ihrer Hündin während der Trächtigkeit, um gesundheitliche Probleme oder auffällige Anzeichen frühzeitig zu erkennen.